Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und Kreiswerke-Geschäftsführer Stefan Stelten überzeugten sich am Wochenende am Kaarster See davon, dass die Corona-Regeln eingehalten werden. Sie appellieren an alle Besucher, weiterhin diese Regeln zu beachten: „Wir müssen alles tun, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Deshalb sind Abstand, Hygiene und Masken so wichtig.“

Betriebsleiter Daniel Caspers berichtet: „Um zum Beispiel die Abstandsregeln einhalten zu können, haben wir Obergrenzen bei den Besucherzahlen festgelegt. Am Kaarster See lassen wir maximal 2 500 Gäste ein, am Strabeach in Nievenheim maximal 1 200 Gäste.“ An zwei besonders heißen Tagen wurden diese Grenzen bisher erreicht: am 26. und am 31. Juli. Die Besucher wurden bereits am Bahnhof und an den Parkplätzen auf den Einlass-Stopp hingewiesen.

Damit sich keiner vergeblich auf den Weg macht, empfehlen die Kreiswerke allen Besuchern, sich vorher auf der Homepage oder über die See-Hotline zu informieren. „An diesen beiden Stellen informieren wir zuverlässig und aktuell, ob noch Einlass möglich ist“, berichtet Caspers. Darüber hinaus gilt: Wer schwimmen gehen will, muss sich mit einem Formular registrieren. Dieses kann vorher auf der Homepage heruntergeladen werden. Außerdem tragen alle Besucher in den Eingangs- und Wartebereichen sowie in den Sanitäranlagen Mund-Nasenschutz. Die Badeinseln sind zurzeit gesperrt, überall gilt die 1,50-Meter-Abstandsregel. Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes achten an besonders frequentierten Tagen darauf, dass diese Regeln eingehalten werden.

Zufrieden zeigen sich Petrauschke und Stelten mit den Besucherzahlen. „Durch die Corona-Pandemie kommen wir natürlich in diesem Jahr nicht an die Zahlen der vergangenen Jahre mit teilweise über 100.000 Badegästen heran“, berichtet Stefan Stelten und fügt hinzu, dass die Saison aufgrund der Landesverordnungen erst am 30. Mai eröffnet werden konnte. 44 500 Badegäste verzeichneten die beiden Seen bisher: 32 000 am Kaarster See und 12 500 am Strabeach. Für Landrat Hans-Jürgen Petrauschke steht fest, dass die Badeseen der Kreiswerke in Kaarst und Straberg ein Magnet für Familien aus dem Rhein-Kreis Neuss und aus der Region sind. „Die Badeseen sind als Ausflugsziel insbesondere jetzt interessant, da zahlreiche Menschen nicht in den Urlaub fahren können. Wir sind froh, dass bisher so viele dieses Angebot nutzen konnten.“

Besonders erfreulich: Auch in diesem Jahr stimmt die Wasserqualität. Die Seen in Kaarst und Nievenheim erhalten auf der Strandkarte des Landesumweltamts beide das Prädikat „ausgezeichnet“. Die Ergebnisse für alle Badeseen in NRW finden sich auf der Homepage www.badegewaesser.nrw.de.

Vorab informieren

Die Kreiswerke Grevenbroich haben wegen der Corona-Pandemie Obergrenzen bei den Besucherzahlen am Kaarster See und am Strandbad Strabeach festgelegt. Wer schwimmen gehen will, sollte sich unbedingt vorher informieren: Aktuelle Informationen zu den Einlasszahlen gibt es bei der Seehotline (02182 170570) sowie über die Homepage
www.kw-gv.de.

 

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